Beim letzten Abendmahle, die Nacht vor seinem Tod,
nahm Jesus in dem Saale Gott dankend Wein und Brot.
„Nehmt“, sprach er, „trinket, esset: Das ist mein Fleisch, mein Blut,
damit ihr nie vergesset, was meine Liebe tut.“
Dann ging er hin zu sterben aus liebevollem Sinn,
gab, Heil uns zu erwerben, sich selbst als Opfer hin.
O lasst uns ihm ein Leben, von jeder Sünde rein,
ein Herz ihm ganz ergeben zum Dankesopfer weihn.
T.: Christoph von Schmid 1807, M: bei Melchior Vulpius 1609, Gotteslob Nr. 282